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EHC Kandersteg Family Day

Am Wochenende vom 08./09. September 2023 führte der EHC Kandersteg seinen «Family Day» durch. Die Veranstaltung begann am Freitagabend mit «Bayerischer Bar» und ging am Samstag mit einem Turnier weiter. Hierbei wurde jedes Kinderteam durch erfahrene Aktivspieler verstärkt.


«5, 4, 3, 2, 1 – los!», rief Speaker Philippe Hari um 12.35 Uhr in die Kandersteger Eishalle hinein. Genau in diesem Moment liess Schiedsrichter Fritz Ruchti beim Match «Wildi Frau» gegen «Roter Totz» den Puck ins Spielfeld fallen. Gleiches tat Schiri Marco Rieder bei der Partie «Gällihorn» gegen «Blüemlisalp». Sofort legten alle vier Teams los, der Nachwuchs des EHCK ging mit grosser Motivation zur Sache. Verstärkt wurde jedes Team durch aktive Spieler, die sich aber nur als Passgeber auf dem Feld einbrachten. «Die Tore sollen die Jüngsten selber schiessen», erklärte der Speaker. Die ersten beiden Spiele endeten unentschieden. Weiter standen die Teams «Bire», «Doldenhorn», «Fisistöcke», «Fründenhorn», «Altels» und «Balmhorn» im Einsatz. Insgesamt waren es 72 Eishockeyspieler, die jeweils drei Spiele zu absolvieren hatten und insgesamt 97 Tore erzielten. Die Teams lagen zum Schluss an der Spitze eng beisammen, die Finalisten wurden erst mit den letzten beiden Spielen ermittelt. Team Altels mit Captain Nick Künzi und Team Fründenhorn mit Tino Wandfluh standen sich im Endspiel gegenüber. Altels hatte bis dahin 10 Tore geschossen und Fründehorn deren 6. Lange war der Match recht ausgeglichen. Am Schluss gewann «Altels» mit 5:3 und nahm den Wanderpokal in Empfang. «Wir sind die Sieger der Herzen», freute sich der unterlegene Wandfluh hinterher.

Gute Gelegenheit für den Nachwuchs

Was macht den Erfolg dieses Events aus und warum wachsen die Kinder beim «Family Day» über sich hinaus? «Es geht wohl darum, dem Idol aus der ersten Mannschaft zu zeigen, was man kann», glaubt Nachwuchschef Mathias Rösti. «Und nach dem zu urteilen, was ich heute gesehen habe, machen unsere Jüngsten leistungsmässig einen riesigen Sprung nach vorne.» Auch Clubpräsident Christoph Rauber war vom Samstagnachmittag sehr angetan. «Es war der Startschuss in die Saison. Wir geben unserem Nachwuchs gern die Möglichkeit, sich mit anderen Spielern auszutauschen und ihr Können auf dem Eis zu zeigen.»

«Familienzusammenkunft» bis in die Morgenstunden

Am Freitag wurde mit einer «Bayerischen Bar» mit Weisswurst und Brezeln gestartet. Am Samstagabend wurde das volle Programm geboten mit einer Shotbar, einer mexikanischen Cocktailbar und einer weiteren Theke als Biergarten. Viele fanden den Heimweg erst in den Morgenstunden. Wenn die grosse Eishockeyfamilie zusammenkommt, hat man sich halt viel zu erzählen, hiess es. Am Sonntag gab es dann neben Grilladen auch einen Pasta-Plausch. All die Helfer rund um den «Family Day» durften sich anschliessend auf die Schulter klopfen. Was beim EHCK bezüglich Vereinszusammenhalt geboten wird, sucht seinesgleichen. «Wir schätzen unsere Jüngsten, denn sie sind die Spieler von Morgen. Die Begeisterung, welche die Kinder auf dem Eis zeigen, ist ansteckend und ermutigt den Vorstand immer wieder dazu, volles Engagement zu zeigen», liess Philippe Hari wissen.


Bericht erstellt von: MICHAEL SCHINNERLING



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