Dank der Zusammenarbeit mit dem SC Unterseen-Interlaken (SCUI) können Spieler des EHC-Kandersteg im U13-Nachwuchsbereich in zwei Stärkeklassen spielen. Am Sonntag hatte das "TOP" Team eine Heimpartie.
Um 10 Uhr herrschte am Sonntagmorgen bereits Hochbetrieb in der Kandersteger Eishalle. Das U13-Team, das sich aus Spielerinnen und Spielern des EHCK und des SCUI zusammensetzte, empfing den HC Dragon Thun. Aus Sicht der Gastgeber begann das Spiel vielversprechend. Nach dem ersten Drittel stand es noch 0:0, dann aber trumpften die Thuner auf und brachten sich mit 5:1 in Führung. Im dritten Drittel zeigt sich, warum die Stärkeklasse "Top" heisst. Mit einer sensationellen Leistung brachte sich das Heimteam mit 4:5 ganz nahe ans Penaltyschiessen. Das Spiel hatte Pfeffer. Schnelle Angriffe, saubere gespielte Pässe und ein taktisch clever aufgestelltes U13-Team erfreuten die vielen Zuschauer. "Obwohl wir erst im August zum ersten Mal gemeinsam auf dem Eis waren, funktionieren viele Mechanismen schon sehr gut. Die Zusammenarbeit mit einem Topteam und zwei A-Teams in der U13 läuft sehr gut", erklärte Kandersteger Nachwuchschef Mathias Rösti. Mit grosser Freude coachten er und Oliver Gresch die Gruppe von der Bande aus. Der eigentliche Trainer Daniel Oberli war abwesend. Für den Nachwuchschef von Kandersteg sind die jungen Spieler enorm wichtig. die Freude am Hockey soll verbreitet und junge Talente sollen gezielt gefördert werden. "Wir bieten vier Trainingseinheiten pro Woche an, und durch den Austausch zwischen den U13-Teams erhalten die Spieler viele Möglichkeiten, Matches zu bestreiten. Im Spiel nehmen wir dann Drittel um Drittel." Resultate seien zweitrangig, und eine Rangliste werden auch vonseiten des Verbandes nicht geführt.
Am Freitag, 8. November, findet das zweite vor drei U13-Top-Spielen in Kandersteg statt. "Dann geht es gegen den Nachwuchs des SC Bern. Das wird eine spannende Partie werden", ist Rösti überzeugt.
Michael Schinnerling
Frutigländer vom 29. Oktober 2024
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